Amputationen verstehen: obere und untere Extremitäten

Eine Amputation ist die chirurgische Entfernung eines Körperteils oder eines Teils eines Körperteils. Sie wird in extremen Fällen durchgeführt, in denen eine Wiederherstellung der Funktion des Körperteils unmöglich ist oder in denen die mit einer fortgesetzten Behandlung verbundenen Gesundheitsrisiken den erwarteten Nutzen überwiegen.

Was ist eine Amputation?

Eine Amputation ist die chirurgische Entfernung eines Körperteils oder eines Teils eines Körperteils. Sie wird in extremen Fällen durchgeführt, in denen eine Wiederherstellung der Funktion des Körperteils unmöglich ist oder in denen die mit einer fortgesetzten Behandlung verbundenen Gesundheitsrisiken den erwarteten Nutzen überwiegen. Komplikationen bei Diabetes, periphere Gefäßerkrankungen, schwere Traumata und bestimmte Krebsarten sind die Hauptkrankheiten, die eine Amputation erfordern(1,2,3).

Eine Amputation hat erhebliche körperliche, psychische und soziale Folgen und erfordert oft eine lange Rehabilitationsphase. Häufig leiden Patienten nach einer Amputation unter Phantomschmerzen, d. h. sie spüren Schmerzen in der fehlenden Extremität. Phantomschmerzen sind das Ergebnis einer Kombination von Faktoren, darunter Gewebeschäden, Nervenschäden und Veränderungen des zentralen Nervensystems(1).

 

Verschiedene Amputationsarten

Die verschiedenen Amputationsarten können nach dem amputierten Körperteil und der Amputationshöhe klassifiziert werden. Hier sind die wichtigsten Kategorien:

Amputation der oberen Extremitäten

Amputationen der oberen Extremitäten sind viel seltener als Amputationen der unteren Extremitäten und machen etwa 3% aller Amputationsfälle aus(26).

Die Hauptursache für Amputationen der oberen Extremitätenbei Erwachsenen sind Traumata, wobei etwa 75% dieser Amputationen traumatischen Ursprungs sind(27). Amputationen können auf verschiedenen Ebenen durchgeführt werden, von der Fingerspitze bis zur Schulter. Die allgemeinen Grundsätze der Amputation der oberen Extremitäten gelten für alle Amputationen, unabhängig von der Ebene. Das Hauptziel besteht darin, den betroffenen Teil der Extremität zu entfernen und dabei so viel Länge wie möglich zu erhalten(7).

Amputation der unteren Extremitäten


Amputationen der unteren Extremitäten sind weitaus häufiger und machen etwa 97% aller Amputationen aus(26).

Geringfügige Amputation
Amputationen der unteren Extremitäten können als geringfügig eingestuft werden, wenn sie auf die Zehen oder auf Teilamputationen des Fußes beschränkt sind(4,5).

Schwere Amputation
Im Gegensatz dazu geht es bei einer schweren Amputation um den Verlust eines größeren Teils der Extremität, wie z. B. bei einer Unterschenkelamputation (unterhalb des Knies) oder einer Oberschenkelamputation (oberhalb des Knies)(4,5).

  • Unterschenkelamputation: Unter den größeren Amputationen der unteren Extremitäten ist die Unterschenkelamputation mit 50% der Fälle die häufigste. Dank der Fortschritte in der Chirurgie und Rehabilitation können viele Unterschenkelamputierte ein Rehabilitationsniveau erreichen, das dem vor der Operation entspricht oder ihm nahekommt(5).
  • Transfemorale (oberhalb des Knies) Amputation: Die transfemorale Amputation, die Entfernung der Extremität oberhalb des Knies, ist ein großer chirurgischer Eingriff, der zu einer stark eingeschränkten Mobilität, einer erheblichen Beeinträchtigung des Lebensstils und einer Schädigung des Selbstvertrauens des Patienten führt. Die einzige Lösung, um diese Folgen zu mildern und die Bewegungsfähigkeit des Patienten zu unterstützen, ist die Bereitstellung einer Prothese(6).

Diese verschiedenen Formen der Amputation können sich erheblich auf die Mobilität und Lebensqualität auswirken und erfordern körperliche und psychische Anpassungen.

Die Hauptursachen für Amputationen

  • Diabetes und diabetische Fußkomplikationen

    Diabetische Fußgeschwüre sind die Hauptursache für nicht-traumatische Amputationen der unteren Extremitäten. Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass etwa 75% der Fußamputationen bei Patienten mit Diabetes durchgeführt werden. Die Entwicklung eines diabetischen Fußgeschwürs wird traditionell als Folge einer Kombination aus peripherer Gefäßerkrankung, peripherer Neuropathie und Infektion angesehen (11).

  • Periphere Gefäßerkrankung

    Eine periphere Gefäßerkrankung betrifft hauptsächlich die Beinarterien und wird oft durch die Bildung von Fettablagerungen (Arteriosklerose) in den Blutgefäßen verursacht. Dadurch wird die Blutzirkulation verringert, was zu Schmerzen in den Muskeln beim Gehen oder auch in Ruhephasen führen kann, insbesondere in den Füßen. Bei anhaltender Durchblutungsstörung können Wunden entstehen, die sich unbehandelt bis hin zu einem Wundbrand verschlimmern können, der eine Amputation erforderlich macht. Um den Schweregrad dieser Situation zu beurteilen, verwenden Ärzte ein Instrument namens „Fontaine-Score“. Patienten in den schwersten Stadien (III oder IV) haben ein besonders hohes Risiko für schwerwiegende Komplikationen (12).

  • Trauma

    Amputationen aufgrund schwerer Traumata, wie sie durch Verkehrsunfälle, Verletzungen am Arbeitsplatz oder in Gebieten mit bewaffneten Konflikten (z. B. Krieg) verursacht werden, sind die häufigste Ursache für Amputationen der oberen Extremitäten. Amputationen können erforderlich sein, wenn Weichgewebe und Knochen schwer beschädigt sind (13).

  • Krebs

    Die Zahl der durch Krebs verursachten Amputationen der unteren Extremitäten ist gering, betrifft jedoch alle Altersgruppen. Die Behandlung der meisten Knochentumore erfolgt hauptsächlich durch einen chirurgischen Eingriff, wobei das primäre Ziel die vollständige Entfernung des Tumors ist. In einigen Fällen ist eine Amputation der Extremitäten die einzige Option, was zu einer schweren Beeinträchtigung der Körperfunktionen und Aktivitätseinschränkungen führt (14).

Verbesserung der Lebensqualität nach einer Amputation

Eine Amputation kann Ihre Selbstwahrnehmung grundlegend verändern und Ihr Selbstvertrauen beeinträchtigen. Sie bringt oft anhaltende Herausforderungen und Veränderungen im täglichen Leben mit sich, insbesondere für Menschen mit Amputationen der unteren Extremitäten. Hier sind die wichtigsten Schlüssel für ein besseres Leben nach einer Amputation:

Körperliche Rehabilitation

Die physische Rehabilitation ist unerlässlich, um eine bessere Mobilität und Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Dank regelmäßiger Physiotherapie lernen Amputierte, ihre Prothese zu benutzen und wichtige Funktionen wiederzuerlangen, wiez. B. schneller und leichter zu gehen. Dies spielt eine entscheidende Rolle für ihre tägliche Unabhängigkeit(17).

Akzeptieren und anpassen

Die Akzeptanz der neuen Situation ist ein wichtiger Prozess. Bewältigungsstrategien, wie z. B. aktive Bewältigung, helfen, Stress abzubauen und die Lebensqualität zu verbessern. Da jeder Mensch anders ist, müssen die Maßnahmen während des gesamten Rehabilitationsprozesses auf die individuellen Bedürfnisse und Umstände zugeschnitten werden(18).

Soziale und psychologische Unterstützung

Eine gute emotionale und psychologische Unterstützung ist für die Anpassung an diese neue Realität unerlässlich. Familie und Freunde, medizinische Betreuung und eine gute Kommunikation mit dem medizinischen Team spielen eine Schlüsselrolle. Klare Informationen, regelmäßige Anleitung und kontinuierliche Unterstützung machen den Unterschied(19).

Kurz gesagt kann eine Kombination aus körperlicher Rehabilitation, emotionaler Anpassung und fürsorglicher sozialer Unterstützung Amputierten helfen, zu einem erfüllteren und unabhängigeren Leben zurückzukehren.

Rehabilitation nach Amputation

Die Rehabilitation nach einer Amputation ist ein entscheidender Prozess, um Patienten dabei zu helfen, ihre Mobilität und Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die auf aktuellen Forschungsergebnissen basieren:

Evidenzbasierte Rehabilitationsprogramme
Ein Programm wie die evidenzbasierte Amputiertenrehabilitation (EBAR) folgt einem strukturierten Ansatz: Patientenbeurteilung, personalisierte Behandlung, Nachsorge und Neubewertung. Dieses Modell, das den traditionellen physiotherapeutischen Praktiken nahekommt, hat sich bei einseitig Unterschenkelamputierten als wirksam erwiesen. Es verbessert ihre Funktionsfähigkeit und ihre Gehfähigkeit, mit oder ohne Prothese(20).

Präoperative Rehabilitation
Die präoperative Rehabilitation ist eine häufig angewandte Strategie, um die körperliche und geistige Fitness von Patienten vor einer Operation zu verbessern und so die postoperativen Ergebnisse zu optimieren. Aus der Literatur geht hervor, dass präoperative Rehabilitationsmaßnahmen bei einer größeren Amputation der unterenExtremitäten die postoperativen Ergebnisse, wie Mobilität und Lebensqualität, verbessern können. Allerdings scheint die Integration der präoperativen Rehabilitation in die Versorgung von Patienten mit größeren Amputationen der unteren Extremitäten derzeit auf eine ausgewählte Gruppe von Patienten mit Gefäßerkrankungen beschränkt zu sein(21).

Optimaler Sitz der Prothese
Ein entscheidender Faktor bei der postoperativen Rehabilitation ist der richtige Sitz der Prothese. Eine gut sitzende Prothese kann den Komfort, die Funktion, das Aussehen der fehlenden Extremität und die allgemeine Lebensqualität verbessern. Umgekehrt kann ein schlechter Sitz zu Unbehagen und sogar zu Hautverletzungen führen. Diese Probleme können den Rehabilitationsfortschritt des Patienten verlangsamen(22).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Erfolg der Rehabilitation nach einer Amputation von strukturierten Programmen wie EBAR, einer angemessenen Vorbereitung vor der Operation und einer optimalen Handhabung der Prothese abhängt. Diese Elemente maximieren die Chancen, eine zufriedenstellende Autonomie und Lebensqualität wiederzuerlangen.

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