Verstauchung: Definition, Symptome und Folgen

Was ist eine Verstauchung?
Eine Verstauchung ist eine Verletzung der Bänder, also der Bindegewebsstränge, die die Knochen miteinander verbinden(1). Sie tritt in der Regel auf, wenn ein Gelenk einer plötzlichen oder übermäßigen Bewegung ausgesetzt ist, die seine normale Belastbarkeit übersteigt(2). Verstauchungen können unterschiedlich schwer sein, von einer leichten Überdehnung bis hin zum vollständigen Reißen (Ruptur) der Bänder(1). Eine Verstauchung kann manchmal mit einer Verdrehung (Luxation) des Gelenks oder einem Bruch einhergehen(2).
Welche verschiedenen Schweregrade gibt es bei Verstauchungen?
Verstauchungen werden nach dem Schweregrad der Schädigung der Bänder klassifiziert. Es wird zwischen einer leichten, mittelschweren und schweren Verstauchung unterschieden.
Leichte Verstauchung (Grad 1)
Bei einer leichten Verstauchung kommt es zu einer leichten Überdehnung der Bänder: Die Bänder sind stark gedehnt, aber nicht gerissen.
Mäßige Verstauchung (Grad 2)
Eine mittelschwere Verstauchung ist ein Teilriss der Bänder: Die Bänder sind teilweise gerissen, was zu einer mittleren Instabilität des Gelenks führt(5).
Schwere Verstauchung (Grad 3)
Eine schwere Verstauchung ist ein kompletter Bänderriss: Die Bänder sind vollständig gerissen, was zu einer schweren Instabilität des Gelenks führt(5).

Welche Symptome treten bei einer Verstauchung auf?
Die Symptome einer Verstauchung variieren je nach Schwere der Verletzung, umfassen aber im Allgemeinen:
Schmerzen: Akute Schmerzen können unmittelbar nach einer Verletzung auftreten oder sich mit zunehmender Gelenkbewegung oder Belastung des verletzten Bereichs verschlimmern(5).
Schwellung: Eine Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe um das verletzte Gelenk führt zu einer raschen Schwellung(5).
Ekchymose: Das Reißenkleiner Blutgefäße kann es zu einer Ekchymose (Einblutung) um das verletzte Gelenk führen. Diese erscheinen in verschiedenen Farben von Rot über Blau bis hin zu Grün und Gelb, während die Verletzung heilt(3).
Eingeschränkte Beweglichkeit: Eine Verstauchung führt zu Schwierigkeiten bei der Bewegung des verletzten Gelenks, verbunden mit einem Gefühl der Steifheit oder Blockierung im Gelenk(5).
Berührungsempfindlichkeit: Schmerzempfindlichkeit oder Empfindlichkeit beim Drücken auf den verletzten Bereich(3).
Instabilität: Das Gelenk fühlt sich „locker“ an oder gibt bei Belastung nach. In schweren Fällen kann sich das Gelenk instabil anfühlen und nicht belastbar sein(5).
Welche möglichen Folgen kann eine Verstauchung haben?
Wird eine Verstauchung nicht richtig behandelt, kann sie eine Reihe von kurz- und langfristigen Folgen haben:
Chronische Schmerzen: Anhaltende Schmerzen, die Wochen, Monate oder sogar Jahre nach der ursprünglichen Verletzung anhalten können und sich auf die täglichen Aktivitäten und die Lebensqualität auswirken. Beispielsweise leiden 20 – 40% der Patienten mit Knöchelverstauchungen unter chronischen Schmerzen(8,25).
Verminderte Funktion: Eine verminderte Kraft und Beweglichkeit im betroffenen Gelenk führt zu größeren Schwierigkeiten bei der Ausführung von zuvor einfachen körperlichen Bewegungen und Aktivitäten(8).
Gelenkinstabilität: Eine schlecht verheilte Verstauchung kann zu schwachen Bändern führen, wodurch das Gelenk anfälliger für weitere Verstauchungen wird. Eine dauerhafte Gelenkinstabilität ist besonders häufig bei Verstauchungen des Sprunggelenks(8).
Posttraumatische Arthritis: Das durch eine Verstauchung verursachte Gelenkstrauma kann ein Risikofaktor für die spätere Entwicklung von Arthritis im verletzten Gelenk sein. Dies kann zu chronischen Schmerzen und Steifheit im betroffenen Gelenk führen(9).
Welche verschiedenen Arten von Verstauchungen gibt es?
Verstauchungen des Sprunggelenks und des Fußes
Dies ist die häufigste Form der Verstauchung (3). Sie tritt in der Regel auf, wenn der Fuß plötzlich verdreht wird, wodurch die Bänder um das Sprunggelenk beschädigt werden können (2). Sport, Stürze oder auch das Gehen auf unebenem Boden können eine Verstauchung des Sprunggelenks verursachen.
Mehr InfosMehr InfosVerstauchung des Handgelenks
Verstauchungen des Handgelenks werden oft durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand verursacht. Die Bänder des Handgelenks können überdehnt oder gerissen werden, was zu Schmerzen, Schwellungen und Schwierigkeiten bei der Bewegung des Handgelenks führt (6).
Knieverstauchung
Knieverstauchungen sind eine häufige Verletzung, insbesondere bei Sportlern (3). Sie können durch plötzliche Bewegungen, Stürze oder direkte Stoßeinwirkungen auf das Knie verursacht werden.
Daumenverstauchung
Diese Verstauchung, die oft als „Skidaumen“ bezeichnet wird, tritt auf, wenn der Daumen plötzlich nach hinten gezogen wird, wodurch das Band am Daumenendgelenk reißen kann. Sie tritt am häufigsten bei sportlichen Aktivitäten wie Skifahren und Volleyball auf (3).
Verstauchung des Akromioklavikulargelenks
Verstauchungen des Akromioklavikulargelenks betreffen das Gelenk zwischen dem Schlüsselbein und dem Akromion (Teil des Schulterblatts). Sie treten vor allem beim Skifahren und Volleyball auf (3).
Verstauchungen: Gibt es Veranlagungen?
Manche Menschen sind aufgrund einer Vielzahl von intrinsischen und extrinsischen Faktoren anfälliger für Verstauchungen. Diese Veranlagungen können mit individuellen Merkmalen, Lebensgewohnheiten oder bestimmten Erkrankungen zusammenhängen. Das Verständnis dieser Risikofaktoren kann bei der Ergreifung von Präventivmaßnahmen helfen, um die Häufigkeit von Verstauchungen zu reduzieren.
Nicht veränderbare Risikofaktoren:
Muskelschwäche
Schwache Muskeln bieten den Gelenken weniger Halt und Stabilität, wodurch das Risiko von Verstauchungen steigt. Starke, gut trainierte Muskeln helfen, die Gelenke in Position zu halten und Stöße zu absorbieren(10).
Frühere Verletzungen
Menschen, die bereits eine Verstauchung erlitten haben, erleiden mit größerer Wahrscheinlichkeit eine weitere. Bänder können nach einer früheren Verletzung geschwächt bleiben, wodurch das Gelenk anfälliger wird(11).
Geschlecht
Studien zeigen, dass Frauen aufgrund anatomischer und hormoneller Unterschiede häufiger als Männer an Verstauchungen, insbesondere am Sprunggelenk, leiden(12).
Mangelnde Flexibilität
Weniger flexible Bänder und Sehnen reißen bei Belastung eher. Dies unterstreicht die Bedeutung eines guten Aufwärmens vor jeder körperlichen Aktivität. Eine gute Flexibilität ermöglicht es den Gelenken, sich freier zu bewegen und sich besser an plötzliche oder unerwartete Bewegungen anzupassen(13).
Anatomische Anomalien
Strukturelle Anomalien, wie z. B. ungleiche Beinlänge oder Plattfüße, können die Biomechanik des Gehens und der Bewegung verändern und das Risiko von Bänderverletzungen erhöhen(14).
Koordinationsprobleme
Menschen mit propriozeptiven Defiziten haben mit größerer Wahrscheinlichkeit eine schlechte motorische Koordination, was zu unpräzisen oder unausgewogenen Bewegungen führen kann, wodurch sich das Risiko von Verstauchungen und Bänderschäden erhöht(15).

Veränderbare Risikofaktoren
Ausübung von Risikosportarten
Sportler, die Sportarten wie Fußball, Volleyball, Basketball, Rugby oder Skifahren ausüben, bei denen schnelle Bewegungen, plötzliche Richtungswechsel, Sprünge oder Körperkontakt erforderlich sind, sind aufgrund der Belastung der Gelenke besonders anfällig für Verstauchungen(14).
Ungeeignetes Schuhwerk
Das Tragen von ungeeignetem Schuhwerk, ob abgetragen, schlecht sitzend oder unzureichend stützend, kann das Risiko von Verstauchungen erhöhen, insbesondere an den Knöcheln. Sportler und Berufstätige, die viel zu Fuß unterwegs sind, sind besonders gefährdet(12,16).
Spiel- oder Arbeitsflächen
Unebene, rutschige oder instabile Oberflächen erhöhen das Risiko von Fehltritten und Gelenkluxationen (Gelenkverdrehungen). Bei Sportarten, die auf solchen Oberflächen ausgeübt werden, besteht ein höheres Risiko für Verstauchungen(17).
Ermüdung
Muskelermüdung kann die Fähigkeit der Muskeln, Gelenke zu stabilisieren, verringern und das Risiko von Fehlbewegungen und Verletzungen erhöhen. Es ist wichtig, sich ausreichend auszuruhen und Übertraining zu vermeiden(18).
Übergewicht
Übergewicht übt zusätzlichen Druck auf die Gelenke aus, insbesondere auf die Knöchel und Kniegelenke, und erhöht das Risiko von Verstauchungen(19).

FAQ zu Verstauchungen
Unser medizinisches Team beantwortet Ihre Fragen.
Anzeichen wie Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und Schwierigkeiten bei der Belastung des betroffenen Gelenks können darauf hindeuten. Eine ärztliche Diagnose ist jedoch erforderlich. Diese kann eine körperliche Untersuchung und Röntgenaufnahmen umfassen(3).
Im Allgemeinen wird empfohlen, bei einer Knöchelverstauchung nicht zu gehen, bis die Schmerzen abgeklungen sind. Durch die Verwendung von Unterarmgehstützen oder einer Schiene/Orthese können Sie vermeiden, das verletzte Sprunggelenk zu belasten(3).
Die Heilungsdauer einer Verstauchung kann sehr unterschiedlich sein: von einigen Wochen bei leichten Verstauchungen bis zu mehreren Monaten bei mittelschweren bis schweren Verstauchungen(7).
Für eine genaue Diagnose ist eine Röntgenaufnahme erforderlich(21).
Eine Zerrung betrifft die Muskeln oder Sehnen, während eine Verstauchung die Bänder betrifft. Beide Erkrankungen können Schmerzen und Schwellungen verursachen. Die Erstbehandlung ist oft ähnlich(22, 23).
Um das Risiko von Verstauchungen zu verringern, ist es wichtig, :
- Die Muskeln um die Gelenke mit gezielten Übungen zu stärken.
- Die Beweglichkeit durch regelmäßiges Dehnen zu verbessern.
- Geeignetes, stützendes Schuhwerk zu tragen.
- Sich vor jeder körperlichen Aktivität richtig aufzuwärmen.
- Geeignete Sporttechniken anzuwenden.
- Unebene/Rutschige Oberflächen zu vermeiden und für eine sichere Umgebung zu sorgen.
- Regelmäßige Pausen durch angemessene Ruhezeiten zu beachten.
Durch das Verständnis der Veranlagung zu Verstauchungen und das Ergreifen vorbeugender Maßnahmen ist es möglich, das Risiko dieser Verletzungen zu verringern und die Gesundheit der Gelenke zu erhalten.
- Melanson SW, Shuman VL. Acute Ankle Sprain. [Updated 2023 May 23]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK459212/
- Mugno AT, Constant D. Recurrent Ankle Sprain. [Updated 2023 Aug 8]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK560619/
- Haute Autorité Santé ,” DISPOSITIFS de COMPRESSION/CONTENTION médicale à usage individuel Utilisation en ORTHOPÉDIE/ RHUMATOLOGIE/ TRAUMATOLOGIE”; Octobre 2012 (consulté le 07/10/2024). HAS : https://www.has-sante.fr/jcms/c_1318289/fr/dispositifs-de-compression/contention-medicale-a-usage-individuel-utilisation-en-orthopedie/rhumatologie/traumatologie.
- Maughan KL, "Ankle Sprain," UpToDate, version 14.3, and Ivins D, "Acute Ankle Sprain: An Update," American Family Physician (Nov. 15, 2006), Vol. 74, No. 10, pp. 1714–20.
- Wolfe MW, Uhl TL, Mattacola CG, McCluskey LC. Management of ankle sprains. Am Fam Physician. 2001 Jan 1;63(1):93-104. Erratum in: Am Fam Physician 2001 Aug 1;64(3):386. PMID: 11195774.
- May Jr DD, Varacallo M. Wrist Sprain. [Updated 2023 Aug 4]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK551514/
- InformedHealth.org [Internet]. Cologne, Germany: Institute for Quality and Efficiency in Health Care (IQWiG); 2006-. In brief: How does the knee work? [Updated 2024 Mar 8]. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK561512/
- Vuurberg G, Hoorntje A, Wink LM, et alDiagnosis, treatment and prevention of ankle sprains: update of an evidence-based clinical guidelineBritish Journal of Sports Medicine 2018;52:956. https://doi.org/10.1136/bjsports-2017-098106
- Delco ML, Kennedy JG, Bonassar LJ, Fortier LA. Post-traumatic osteoarthritis of the ankle: A distinct clinical entity requiring new research approaches. J Orthop Res. 2017 Mar;35(3):440-453. doi: 10.1002/jor.23462. Epub 2016 Nov 8. PMID: 27764893; PMCID: PMC5467729.
- Baumhauer JF, Alosa DM, Renström PAFH, Trevino S, Beynnon B. A Prospective Study of Ankle Injury Risk Factors. The American Journal of Sports Medicine. 1995;23(5):564-570. doi:10.1177/036354659502300508
- Pourgharib Shahi MH, Selk Ghaffari M, Mansournia MA, Halabchi F. Risk Factors Influencing the Incidence of Ankle Sprain Among Elite Football and Basketball Players: A Prospective Study. Foot Ankle Spec. 2021 Dec;14(6):482-488. doi: 10.1177/1938640020921251. Epub 2020 May 28. PMID: 32463306.
- Beynnon BD, Murphy DF, Alosa DM. Predictive Factors for Lateral Ankle Sprains: A Literature Review. J Athl Train. 2002 Dec;37(4):376-380. PMID: 12937558; PMCID: PMC164368.
- McKay GD, Goldie PA, Payne WR, Oakes BW. Ankle injuries in basketball: injury rate and risk factors. Br J Sports Med. 2001 Apr;35(2):103-8. doi: 10.1136/bjsm.35.2.103. PMID: 11273971; PMCID: PMC1724316.
- Raj MA, Tafti D, Kiel J. Pes Planus. [Updated 2023 May 23]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2024 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK430802/
- Xue X, Ma T, Li Q, Song Y, Hua Y. Chronic ankle instability is associated with proprioception deficits: A systematic review and meta-analysis. J Sport Health Sci. 2021 Mar;10(2):182-191. doi: 10.1016/j.jshs.2020.09.014. Epub 2020 Oct 2. PMID: 33017672; PMCID: PMC7987558.
- Jessica A. Dobson, Diane L. Riddiford-Harland, Alison F. Bell, Julie R. Steele, Work boot design affects the way workers walk: A systematic review of the literature, Applied Ergonomics, Volume 61, 2017, Pages 53-68, ISSN 0003-6870, https://doi.org/10.1016/j.apergo.2017.01.003.
- B. J. McCriskin, K. L. Cameron, J. D. Orr, and B. R. Waterman, “Management and prevention of acute and chronic lateral ankle instability in athletic patient populations,” World J. Orthop., vol. 6, no. 2, pp. 161–171, 2015, doi: 10.5312/wjo.v6.i2.161
- Mohammadi F, Roozdar A. Effects of Fatigue Due to Contraction of Evertor Muscles on the Ankle Joint Position Sense in Male Soccer Players. The American Journal of Sports Medicine. 2010;38(4):824-828. doi:10.1177/0363546509354056
- Fousekis K, Tsepis E, Vagenas G. Intrinsic risk factors of noncontact ankle sprains in soccer: a prospective study on 100 professional players. Am J Sports Med. 2012 Aug;40(8):1842-50. doi: 10.1177/0363546512449602. Epub 2012 Jun 14. PMID: 22700889.
- Van den Bekerom MP, Struijs PA, Blankevoort L, Welling L, van Dijk CN, Kerkhoffs GM. What is the evidence for rest, ice, compression, and elevation therapy in the treatment of ankle sprains in adults? J Athl Train. 2012 Jul-Aug;47(4):435-43. doi: 10.4085/1062-6050-47.4.14. PMID: 22889660; PMCID: PMC3396304.
- Pinto A, Berritto D, Russo A, Riccitiello F, Caruso M, Belfiore MP, Papapietro VR, Carotti M, Pinto F, Giovagnoni A, Romano L, Grassi R. Traumatic fractures in adults: missed diagnosis on plain radiographs in the Emergency Department. Acta Biomed. 2018 Jan 19;89(1-S):111-123. doi: 10.23750/abm.v89i1-S.7015. PMID: 29350641; PMCID: PMC6179080.
- Brumitt J, Cuddeford T. CURRENT CONCEPTS OF MUSCLE AND TENDON ADAPTATION TO STRENGTH AND CONDITIONING. Int J Sports Phys Ther. 2015 Nov;10(6):748-59. PMID: 26618057; PMCID: PMC4637912.
- Riley Brassington1, Miguel Caldeira2, Nével Neveling2, Lucille Smith3,
Billy Mason1,4, Stuart Semple1, Andrew J. McKune “THE EFFICACY OF RICE THERAPY IN TREATING EXERCISE-INDUCED MUSCLE DAMAGE.”, Journal of Australian Strength & Conditioning. 31(03):4-12. 2023 © ASCA - Cope, J., & Samchukov, M. (2009). Regenerate bone formation and remodeling during mandibular osteodistraction.. The Angle orthodontist, 70 2, 99-111 . 2.0.CO;2" target="_blank">https://doi.org/10.1043/0003-3219(2000)070<0099:RBFARD>2.0.CO;2.
- , R. (1994). Persistently Painful Sprained Ankle.. The Journal of the American Academy of Orthopaedic Surgeons, 2 5, 270-280.